Konzertbeschreibung
Igor Strawinsky
Psalmensinfonie
Felix Mendelssohn
Sinfonie Nr. 2 B-Dur op. 52 Lobgesang
10. Montagskonzert 2024/25 der Frankfurter Museums-Gesellschaft
Magdalena Hinterdobler, Sopran
Magnus Dietrich, Tenor
Cäcilienchor Frankfurt
Figuralchor Frankfurt
Frankfurter Kantorei
Frankfurter Singakademie
Thomas Guggeis, musikalische Leitung
„Omnis spiritus laudet Dominum!“ – „Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“ Mit einem Aufruf an die ganze Welt endet der 150. Psalm des Alten Testaments. Diesen Bibeltext haben sowohl Igor Strawinsky als auch Felix Mendelssohn Bartholdy vertont, jeweils in ganz eigener Stilistik und in unterschiedlichem Kontext.
Strawinsky wählte für seine Psalmensinfonie den lateinischen Vulgata-Text, den er seinem neoklassizistischen Chorwerk zugrunde legte. Für den Protestanten Mendelssohn hingegen war der deutsche Text der Lutherbibel maßgeblich, und aus ihm entwickelte er zunächst eine hymnische Kantate, die er später mit vorangestellten Instrumentalsätzen zur groß dimensionierten viersätzigen Chorsinfonie erweiterte. Beide Komponisten stellen dem Lobgesang weitere Bibeltexte zur Seite und kommen mit ihren persönlichen Kompositionsstilen und Instrumentationstechniken zu ganz unterschiedlichen Klangwirkungen.
Mit der Gegenüberstellung von zwei so gegensätzlichen Vertonungen ein und desselben Psalms führt Thomas Guggeis die bewährte Tradition der großen chorsinfonischen Konzerte von Frankfurter Chorgemeinschaft und Museums-Gesellschaft fort und setzt dabei zugleich ganz neue Akzente.
(Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.)
Strawinsky wählte für seine Psalmensinfonie den lateinischen Vulgata-Text, den er seinem neoklassizistischen Chorwerk zugrunde legte. Für den Protestanten Mendelssohn hingegen war der deutsche Text der Lutherbibel maßgeblich, und aus ihm entwickelte er zunächst eine hymnische Kantate, die er später mit vorangestellten Instrumentalsätzen zur groß dimensionierten viersätzigen Chorsinfonie erweiterte. Beide Komponisten stellen dem Lobgesang weitere Bibeltexte zur Seite und kommen mit ihren persönlichen Kompositionsstilen und Instrumentationstechniken zu ganz unterschiedlichen Klangwirkungen.
Mit der Gegenüberstellung von zwei so gegensätzlichen Vertonungen ein und desselben Psalms führt Thomas Guggeis die bewährte Tradition der großen chorsinfonischen Konzerte von Frankfurter Chorgemeinschaft und Museums-Gesellschaft fort und setzt dabei zugleich ganz neue Akzente.
(Frankfurter Museums-Gesellschaft e.V.)
Veranstaltungsinfos
Montag, 23. Juni 2025 20:00
Alte Oper, Frankfurt